Firmengeschichte Jeanneau – Vom Glück die eigene Berufung zu leben

Henri Jeanneau fährt mit 37 Jahren sein erstes Bootsrennen und ist bald einer der erfolgreichsten Motorboot-Rennfahrer seiner Zeit. Sein Erfolgsgeheimnis: Er fertig seine Boote selbst an. Aus Automotoren bastelt er Außenbord-Antriebe und gewinnt mit seinen Konstruktionen nahezu jeden Wettkampf.

Nach jedem Sieg folgen mehr und mehr Aufträge für neue Rennboote. Gemeinsam mit dem Zimmermann Michel Rabier eröffnet er seine erste Werkstatt in einer alten Gerberei in Les Herbiers, West-Frankreich.

Die beiden Enthusiasten sind Pioniere in der Verwendung von Polyester-Glasfaserharz für den Rumpfbau.

Bereits in den 60er Jahren startet Henri mit der Serienproduktion von Booten. Sein erstes Motorboot nennt er „Sea Bird“, sein erstes Segelboot „Alizé“.

 

 

 

 

In den 70er Jahren wird Segeln zum Volkssport. Modelle wie die „Love Love“ und die „Sangria“ helfen Jeanneau zum Durchbruch. Mit 3.000 Booten jährlich sind sie nun führend im Bau von Segel-Kabinenbooten. Mit der Einhand-Transatlantik-Überquerung schreibt Jeanneau’s Serienboot „Melody“ Geschichte.

In den 80er Jahren sind es vor allem die Formel-Eins-Kevlar-Katamarane der Firma, die bei Rennen Aufmerksamkeit erregen. In dieser Zeit entwickeln die Nautiker allein 50 Prototypen für den Bootssport. Für bedeutende Rennen wie die „Tour de France a la Voile“ oder der „America’s Cup“ liefert Jeanneau Katamarane, Motorboote und Segel-Cruiser. Die erste „Cap Camarat 575“ setzt 1980 durch ihre Vielseitigkeit neue Maßstäbe für Freizeitmotorboote.

 

Jeanneau Katamaran Lagoon

 

Neun Jahre später erscheint die erste „Prestige“, mit der Jeanneau bis heute erfolgreich den Markt luxuriöser Motoryachten bedient.

1996 expandiert die Firma in die USA.

Jeanneau Team

Im Jahr 2005 ist aus der ehemaligen Gerberei eine 40 Hektar große Produktionsstätte entstanden.

Damit ist sie die größte Fabrik für Freizeitboote weltweit.

Mit der Gründung einer Niederlassung in Hong Kong 2011 wird Jeanneau endgültig zum Global Player.

Jeanneau Hong Kong

Das erste Serienboot mit über 60 Fuß, die „Jeanneau 64“, stellt die Werft 2014 vor. Im folgendem Jahr werden die „Sun Fast“-Boote in drei von vier Klassen Erste. Zehn davon schaffen es in die Top Zwölf.
Heute, nach über 60 Jahren Firmengeschichte, gehört Jeanneau der „Bénéteau-Gruppe“ an.

Das französische Unternehmen vereint insgesamt 15 namhafte Marken wie „Lagoon“, „Four Winns“ und „Prestige“ unter einem Dach.

Es ist der größte Hersteller von Segelyachten weltweit mit Werften in Frankreich, Polen und den USA.

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